NIEMALS ALLEIN, IMMER ZUSAMMEN
Deutschland 2024
Länge: 90 Min.
Schnitt: Barbara Ophoff
Für ihren Dokumentarfilm Niemals Allein, Immer Zusammen begleitet die Filmemacherin Joana Georgi fünf Berliner Aktivist*innen ein Jahr durch ihren Alltag. Quang, Patricia, Simin, Zaza und Feline sind jung, idealistisch und organisiert. Sie engagieren sich bei „Fridays for Future“, „Deutsche Wohnen & Co. enteignen“, kämpfen in der Berliner Krankenhausbewegung für bessere Care-Arbeit und setzen sich für die Aufarbeitung rassistisch motivierter Gewalt ein. Sie kümmern sich um die Community, machen politische Kunst und mischen Social Media auf. Mittels Instagram, TikTok und YouTube sind sie global vernetzt und bringen ihre Ideen in die Smartphones und die Herzen ihrer AltersgenossInnen. In einer zunehmend gespaltenen und polarisierten Welt zeigen sie Wege aus der politischen Lethargie und repräsentieren eine neue Generation, die ihre Stimme erhebt, um befreit von Denkverboten und dogmatischen Altlasten für eine gerechtere Zukunft einzustehen. (Pressetext)
cnm
Quang Paasch
Simin Jawabreh
Simin ist Kommunistin, Influencerin und Politikwissenschaftlerin. Sie engagiert sich in der antirassistischen Bewegung u.a. für die Abschaffung der Polizei und setzt sich für die Belange der Arbeiter*innenklasse ein. Im Film beleuchtet sie, wie ihre eigene Familiengeschichte mit aktuellen sozialen Kämpfen verwoben ist und findet im schnellen Leben Berlins immer wieder klare Worte für eine bessere Welt.
Patricia Machmutoff
Seit 2020 ist Patricia gegen die prekäre Wohnungssituation in Deutschland organisiert und geht dagegen auf die Straße. Auch in ihrem Büro ist die prekäre Wohnungssituation im- mer ein Thema – mit Ferat Koçak, ihrem Arbeitskollegen,redet sie daher oft über Gentrifizierung in Neukölln und dreht mit einer weiteren Kollegin und einer Freundin eine TikTok-Video-Reihe, um Aufmerksamkeit auf das Thema zu lenken.
Feline
Feline backt Kuchen für Menschen, die sich keine leisten können. Sie war lange alleinerziehende Mutter und hat sich darüber politisiert. Ihrer Tochter will sie daher von klein auf vermitteln, was es heißt, in dieser Gesellschaft zu leben. Gemeinsam backen Feline und ihre Tochter eine Torte und sprechen über Rassismus, Gedenken und politisches Engagement.
Zaza
Mit 19 Jahren ist Zaza der jüngste der Protagonist*innen und arbeitet als Auszubildender bei einem Krankenhausunternehmen. Pfleger zu werden ist sein Traum, aber er hat Angst, denn er erlebt die schlechten Arbeitsbedingungen täglich selbst und stößt damit regelmäßig an seine Grenzen. Gemeinsam mit seinem Freund Joshua, der ebenfalls in der Pflege arbeitet, beteiligt er sich an einem anstehenden Arbeitsstreik. Dafür planen sie Aktionen mit anderen Aus- zubildenden.
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