DER VIERER
DER VIERER ★★★☆☆☆
Start: 28.11.2024 | FSK 12
Deutschland 2024
Länge: 88 Min.
Regie: Iván Sáinz-Pardo
Buch: Iván Sáinz-Pardo, Florian David Fitz, Torben Struck
Cast: Florian David Fitz, Julia Koschitz, Lucía Barrado, Friedrich Mücke
Buch: Iván Sáinz-Pardo, Florian David Fitz, Torben Struck
Cast: Florian David Fitz, Julia Koschitz, Lucía Barrado, Friedrich Mücke
Kamera: Torsten Lippstock
Schnitt: Ana de Mier y Ortuño
Musik: Philipp F. Kölmel
Schnitt: Ana de Mier y Ortuño
Musik: Philipp F. Kölmel
Sophie liebt ihren Job, Paul liebt seinen Thermomix. Sophie will nochmal durchstarten, Paul lieber zusammen abhängen. Der einzige Punkt, in dem sich beide einig sind: Es muss sich etwas ändern. Ein „Vierer“ könnte der Beziehung ein bisschen Leben zurückbringen. Wobei Theorie und Praxis dann doch deutlich auseinanderliegen. In der Bar wartet bereits das Date des Abends, die impulsive Mia und der leicht verstockte Lukas. Während die Beiden schonmal vorglühen, laufen auch Sophie und Paul zu Hause warm – nur leider anders als gedacht. Sie müssen feststellen, dass nicht nur ihr Plan für die Nacht auf brenzlig falschen Annahmen beruht, sondern auch der für ihr Leben. Als der Abend eskaliert, bleibt keine Lüge unangetastet und kein Geheimnis verschont...
Wir stolpern regelrecht in die Geschichte: sie beginnt mit den nervösen Vorbereitungen des Spießerpaares auf ein Abenteuer, zu dem sie nicht zwingend bereit sind. Warum gibt es keinen ersten Akt, in dem ihr eingeschlafenes Miteinander vorgestellt wird? M.E. ein Versäumnis, denn wir werden nicht wirklich abgeholt. Der Rest ist weitgehend routiniert heruntergenudeltes deutsches Komödienfach, mit den üblichen (verklemmten) Peinlichkeiten, ein paar (arg konstruierten) Missverständnissen und leider auch einem kurzen, unklaren Moment, in dem das Beziehungsgeflecht zwischen den Vieren eine bedauerliche (inhaltliche) Unschärfe bekommt. Vielleicht, weil man sich zu mehr Eindeutigkeiten nicht getraut hat.
Wir stolpern regelrecht in die Geschichte: sie beginnt mit den nervösen Vorbereitungen des Spießerpaares auf ein Abenteuer, zu dem sie nicht zwingend bereit sind. Warum gibt es keinen ersten Akt, in dem ihr eingeschlafenes Miteinander vorgestellt wird? M.E. ein Versäumnis, denn wir werden nicht wirklich abgeholt. Der Rest ist weitgehend routiniert heruntergenudeltes deutsches Komödienfach, mit den üblichen (verklemmten) Peinlichkeiten, ein paar (arg konstruierten) Missverständnissen und leider auch einem kurzen, unklaren Moment, in dem das Beziehungsgeflecht zwischen den Vieren eine bedauerliche (inhaltliche) Unschärfe bekommt. Vielleicht, weil man sich zu mehr Eindeutigkeiten nicht getraut hat.
Themen sind beziehungsinterne wie außereheliche Fragen nach Treue, Loyalität, echten oder gelogenen Verbindungspunkten, die Frage nach Kindern vs. Karriere, was zu der Frage nach Machtverhältnissen führt (die auch nicht spannender sind, wenn ein Rollentausch vorgenommen wurde).
Dank seiner Belang- und Harmlosigkeit macht dieses Themenpotpourri Der Vierer zu einem geeigneten Film für Jahresend-Feiertage eher für etablierte Paare, die mal wieder entspannt abhängen, die eigenen Sorgen vergessen und vielleicht sogar einander neu entdecken wollen. Wer weiß...
cnm
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