BAGMAN
Regie: Colm McCarthy
Buch: John Hulme
Cast: Sam Claflin, Antonia Thomas, Caréll Vincent Rhoden u.a.
Buch: John Hulme
Cast: Sam Claflin, Antonia Thomas, Caréll Vincent Rhoden u.a.
Kamera: Nick Matthews
Schnitt: Jeff Betancourt
Musik: Tim Williams
Ein absoluter Genre-Tiefpunkt des Kinojahres.
Schnitt: Jeff Betancourt
Musik: Tim Williams
Als eine unheimliche Bedrohung aus seiner Kindheit zurückkehrt, um ihn heimzusuchen, kämpft Patrick, der inzwischen selbst Vater ist, verzweifelt gegen seine tiefste innere Angst. Doch dieses Mal kämpft er nicht für sich selbst, sondern für seine Familie. Auf der Lauer liegt ein Unwesen, das es auf besonders liebe Kinder abgesehen hat und auf den richtigen Moment wartet, um diese in seine Tasche zu stopfen und für immer davonzutragen.
Ein bisschen stimmungsvolle Musik, schöne Menschen, die Figuren ohne Eigenschaften (hier die prototypische Hetero-Kernfamilie) und Geschichte darstellen sowie eine so lieblos dahergebastelte wie rudimentär ausgebaute Bedrohung als Ausgangspunkt ergeben fast schon zwangsläufig einen dünnen "Gruselspaß", bei dem man sich unwillkürlich fragt, was sich die Verantwortlichen während des Entstehungsprozesses eigentlich gedacht haben mögen. Ob sie überhaupt etwas gedacht haben! Das wiederkehrende auditive Motiv eines gigantischen Reißverschlusses kann kaum der Grundpfeiler für einen Horrorfilm sein, der uns ins Mark erschrecken und auch nach dem Film noch verfolgen soll. Das ganze Unterfangen ist derart leer und dünn, dass Bagman mit Sicherheit in Kürze (und ganz zu Recht) einem kollektiven Vergessen anheimfällt.
cnm
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