FESTE & FREUNDE - EIN HOCH AUF UNS!

FESTE & FREUNDE - EIN HOCH AUF UNS! ☆☆☆☆
Start: 02.01.2025 | FSK 12
Es gibt immer einen Grund zu feiern | © Leonine



Deutschland 2024

Genre: Komödie, Drama
Länge: 107 Min.
Regie: David Dietl
Buch: Elena Senft
Cast: Laura Tonke, Jasmin Shakeri, Annette Frier, Nicholas Ofcarek, Henning Flüsloh, Trystan Pütter, Ronald Zehrfeld u.a.
Kamera: Holly Fink
Schnitt: Simon Gstöttmayr
Musik Supervision: Milena Fessmann

Als Ellen die Silvesterfeier 2019 ihrer besten Freunde besucht, hütet sie ein Geheimnis: Sie hat eine Affäre mit Sebastian, den sie für die große Liebe hält. Doch er ist mit Eva verheiratet und will sich natürlich nichts anmerken lassen. Es knistert zwischen Rolf und Dina. Es knirscht zwischen Mareike und Adam. Maya wünscht sich Kinder, Natalie kann sich nicht entscheiden. Dann taucht Max auf – er würde Ellen lieben – wenn sie ihn nur ließe. Die Jahre ziehen vorbei, und Feste werden gefeiert, wie sie fallen. Es wird geliebt, gestritten, gelacht und geheiratet, Kinder werden geboren, die einen finden sich, die anderen trennen sich. Und dann bringt ein Schicksalsschlag alles ins Wanken und erinnert daran: Das Leben muss intensiv gelebt werden, mit den besten Freunden und am besten in jedem einzelnen Moment.

Bei Feste & Freunde bekommen Sie das, was die Synopsis ansagt: zwei Handvoll Leute mittleren Alters begegnen einander, wir dürfen über etliche Zeitsprünge deren sämtlichen Partys miterleben, welche auch immer ein Jahr zu bieten hat, die Beziehungen untereinander sind wild, missverständlich, von echten und geheuchelten Freundschaften, von Enttäuschungen und Trennungen geprägt. Gelegentlicher oder auch ausbleibender Sex inklusive, versteht sich.

Dass das alles so entsetzlich beliebig ist, schmerzt umso mehr, als dass die Person, die hier für den Aspekt des Dramas sorgt, eine gänzlich uninteressante, weil über die Filmlänge gar nicht "ausgemalte" Nebenfigur ist (verzichtbar, weg damit, Taschentuch raus, die Party geht weiter). Als schales Sahnehäubchen bekommen wir im Abgesang dann noch aus dem Off erklärt, was diese Bande von farblosen Figuren en détail so liebenswert macht.

Fahriges, x-beliebiges Karussell von Leuten, die uns mit ihren schlimm dahergebastelten Beziehungsproblemchen langweilen. Wenn so ein Film nur einmal ohne Ronald Zehrfeld auskommen (und Platz für neue Talente machen) könnte! Im besten Falle geeignet für halbkomatöse Fernsehabende.

cnm 

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