LOUISE UND DIE SCHULE DER FREIHEIT

LOUISE UND DIE SCHULE DER FREIHEIT ★★★★★★
Originaltitel: Louise Violet | Start: 10.04.2025 | FSK 12
Alexandra Lamy und die Kinder | © Neue Visionen



Frankreich 2024

Genre: Spielfilm, historisches Setting
Länge: 108 Min.
Regie: Éric Besnard
Buch: Éric Besnard
Casting: David Bertrand - ARDA
Cast: Alexandra Lamy, Grégory Gadebois, Jérôme Kircher, Rérémy Lopez von der Comédie-Française, Patrick Pineau, Annie Mercier, Julie Moulier, Géraldine Martineau, Grégoire Tachnakian, Pauline Serieys u.a.
Kamera: Laurent Dailland - AFC
Schnitt: Lydia Decobert
Musik: Christophe Julien

Im Frankreich Ende des 19. Jahrhunderts wird eine Pariser Lehrerin aufs Land entsandt, um dort eine Schule zu gründen. Das Gesetz verlangt, dass auch ländlich lebende Kinder Lesen und Schreiben lernen sollen. Die Bedingungen vor Ort sind jedoch denkbar schlechte, sind die Eltern doch mehr daran interessiert, ihre Kinder bei der Landarbeit und häuslichen Verrichtungen einzuspannen. Folglich bleibt das improvisierte Klassenzimmer zu Beginn ihrer Zeit komplett leer. Doch Louise Violet hat Zeit und Geduld mitgebracht.

Dieser feinfühlige Historienfilm vom etablierten Regisseur Éric Besnard (Birnenkuchen mit Lavendel, Die einfachen Dinge) gelingt so dezent wie explizit. In bezaubernden (nicht pittoresken) Bildern erzählt er vom Wert früher Bildung unter allen Umständen, vom Wert der Hinwendung und des sanften Angebots (das auch noch Menschen im Erwachsenenalter erreichen kann) und schafft damit einen ein ergreifendes, zeitlos gültiges Statement. Glänzend gespielt nicht nur von den ProtagonistInnen. - Für mich einer der besten Filme des Jahres.

Dringend empfohlen.

cnm 

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