SORRY ANGEL
- Grenzgänger -
Frankreich 2018
Genre: Drama, Queer, Liebesfilm
Länge: gut 130 Min.
SORRY ANGEL ★★★★★☆
Frankreich 2018
Genre: Drama, Queer, Liebesfilm
Länge: gut 130 Min.
Buch und Regie: Christophe Honoré
Darsteller: Vincent Lacoste, Pierre Deladonchamps, Denis Podalydès, Adèle Wismes, Thomas Gonzalez, Clément Métayer, Quentin Thébault, Tristan Farge u.a.m.
Kamera: Rémy Chevrin
Schnitt: Chantal Hymans
Musik Supervisor: Frédéric Junqua
Zitat aus dem Presseheft:
"Paris, 1993. Der Schriftsteller Jacques ist Mitte 30, teilt sich das Sorgerecht für seinen kleinen Sohn Louis mit dessen leiblicher Mutter und versucht, sich das Leben nicht zu sehr von seiner HIV-Infektion diktieren zu lassen. Auf einer Lesung in der Bretagne lernt er den Nachwuchsfilmemacher Arthur kennen, der gerade beginnt, sich von den Fesseln der Provinz zu befreien. Arthur verliebt sich auf den ersten Blick in den geheimnisvollen Autor. Doch Jacques zögert, sich auf die Beziehung mit dem deutlich jüngeren Mann einzulassen. Auch weil er ahnt, dass ihnen dafür nicht mehr viel Zeit bleiben würde..."
Hier haben wir es endlich mal mit einem Gay Movie zu tun, in dem nicht sämtliche Klischeeschubladen gezogen werden, ganz im Gegenteil. Die große Leistung Honorés besteht zum Einen in den Dialogen, die so konsequent eigen und unberechenbar sind, dass sie nur vom echten Leben erzählen können und zum Anderen in der Leichtigkeit und überzeugenden Selbstverständlichkeit seiner Inszenierung. Auch das Personengeflecht und sämtliche Beziehungsdynamik folgt keinen hinlänglich bekannten bzw. abgenutzten Standards... Dieser Film hallt lange nach, denn er lässt sich auf universelle Fragen nach dem Wesen und der Bedeutung von Liebe und dem Leben unbedingt ein.
"Sorry Angel" lohnt sich ohne Frage; mit ihm ist ein substanzieller Film des Queer-Genres gelungen.
cnm
Falls noch nicht gesehen, wäre hier der Film "Das Kuckucksei"("Torch Song Trilogy") aus dem Jahr 1988 von Paul Bogart als adäquat zu empfehlen.
Kamera: Rémy Chevrin
Schnitt: Chantal Hymans
Musik Supervisor: Frédéric Junqua
Zitat aus dem Presseheft:
"Paris, 1993. Der Schriftsteller Jacques ist Mitte 30, teilt sich das Sorgerecht für seinen kleinen Sohn Louis mit dessen leiblicher Mutter und versucht, sich das Leben nicht zu sehr von seiner HIV-Infektion diktieren zu lassen. Auf einer Lesung in der Bretagne lernt er den Nachwuchsfilmemacher Arthur kennen, der gerade beginnt, sich von den Fesseln der Provinz zu befreien. Arthur verliebt sich auf den ersten Blick in den geheimnisvollen Autor. Doch Jacques zögert, sich auf die Beziehung mit dem deutlich jüngeren Mann einzulassen. Auch weil er ahnt, dass ihnen dafür nicht mehr viel Zeit bleiben würde..."
Hier haben wir es endlich mal mit einem Gay Movie zu tun, in dem nicht sämtliche Klischeeschubladen gezogen werden, ganz im Gegenteil. Die große Leistung Honorés besteht zum Einen in den Dialogen, die so konsequent eigen und unberechenbar sind, dass sie nur vom echten Leben erzählen können und zum Anderen in der Leichtigkeit und überzeugenden Selbstverständlichkeit seiner Inszenierung. Auch das Personengeflecht und sämtliche Beziehungsdynamik folgt keinen hinlänglich bekannten bzw. abgenutzten Standards... Dieser Film hallt lange nach, denn er lässt sich auf universelle Fragen nach dem Wesen und der Bedeutung von Liebe und dem Leben unbedingt ein.
"Sorry Angel" lohnt sich ohne Frage; mit ihm ist ein substanzieller Film des Queer-Genres gelungen.
cnm
Falls noch nicht gesehen, wäre hier der Film "Das Kuckucksei"("Torch Song Trilogy") aus dem Jahr 1988 von Paul Bogart als adäquat zu empfehlen.
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