ANGEL HAS FALLEN
- ...und du bist raus! -
USA 2019
Länge: rund 120 Min.
Genre: Actionthriller, Gewaltfilm
ANGEL HAS FALLEN ☆☆☆☆☆☆
Länge: rund 120 Min.
Genre: Actionthriller, Gewaltfilm
Regie: Ric Roman Waugh
Buch: Ric Roman-Waugh, Robert Mark Kamen, Matt Cook, Creighton Rothenberger, Katrin Benedikt
Ausführende Produzenten: Gerard Butler, Alan Siegel, Matt O'Toole, John Thompson, Les Weldon, Yariv Lerner
Ausführende Produzenten: Gerard Butler, Alan Siegel, Matt O'Toole, John Thompson, Les Weldon, Yariv Lerner
Auf den Personenschützer Mike Banning (guter Vater, unbescholtener Bürger) fällt der dringende Verdacht, einen brutalen Drohnenangriff auf den US-Präsidenten zu verantworten. Dieser liegt außer Gefecht im Krankenhaus. Selbstredend ist dies eine Falle, aber von wo kommt sie?
Dies ist ein besonders krasser Baller-Film, in dem nicht zimperlich mit menschlichen Körpern um sich geworfen wird, Häuser und Autos in Reihe explodieren. Die Geschichte des zu Unrecht Verfolgten ist an sich ja immer reizvoll und hier auch gar nicht mal so schlecht umgesetzt. Allerdings bleibt der Eindruck, dass die Lust an Gewalt schon sehr weit im Vordergrund steht.
Für mich ist ein anderes Detail allerdings entscheidend. Es gibt eine Szene, in der sich ein Kleinkind (eindeutig noch nicht zum Schauspielen befähigt) über längere Zeit sehr gut sichtbar in großer Not, sprich: Angst und Schrecken befindet. Das Kind ist zwar auf dem Arm der "Mutter", aber sein Gesicht sagt alles. Normalerweise wird so etwas durch geschickte Schnitte und mit Geräuschen, die nicht zum Kind synchron sein müssen, suggeriert und vielleicht mal der Hinterkopf des Kindes (kann dann auch eine Puppe sein) gezeigt. Hier spielt sich die Panik eindeutig und echt vor der Kamera ab. - Eine Sequenz drehen bedeutet, diese oft zu wiederholen, da die Kamera aus diversen Perspektiven einfangen muss, damit das Material schneidbar ist, und in der Regel nicht jede Aufnahme aus einem Winkel beim ersten take zu aller Zufriedenheit ist. Hieraus ergibt sich die Frage: wie oft und über welchen Zeitraum musste dieses Kleinkind Angst und Schrecken aushalten, und wer hat so etwas zu verantworten?
Für mich ist ein anderes Detail allerdings entscheidend. Es gibt eine Szene, in der sich ein Kleinkind (eindeutig noch nicht zum Schauspielen befähigt) über längere Zeit sehr gut sichtbar in großer Not, sprich: Angst und Schrecken befindet. Das Kind ist zwar auf dem Arm der "Mutter", aber sein Gesicht sagt alles. Normalerweise wird so etwas durch geschickte Schnitte und mit Geräuschen, die nicht zum Kind synchron sein müssen, suggeriert und vielleicht mal der Hinterkopf des Kindes (kann dann auch eine Puppe sein) gezeigt. Hier spielt sich die Panik eindeutig und echt vor der Kamera ab. - Eine Sequenz drehen bedeutet, diese oft zu wiederholen, da die Kamera aus diversen Perspektiven einfangen muss, damit das Material schneidbar ist, und in der Regel nicht jede Aufnahme aus einem Winkel beim ersten take zu aller Zufriedenheit ist. Hieraus ergibt sich die Frage: wie oft und über welchen Zeitraum musste dieses Kleinkind Angst und Schrecken aushalten, und wer hat so etwas zu verantworten?
Aus genannten Gründen fällt der Film in die Kategorie NO GO.
cnm
Die Szene mit dem Kind ist mir gar nicht aufgefallen.
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