GOLDEN TWENTIES
- Wohin nur? -
cnm
GOLDEN TWENTIES ★★★☆☆☆
Regie: Sophie Kluge
Buch: Sophie Kluge
Buch: Sophie Kluge
Darsteller: Henriette Confurius, Inga Busch, Max Krause, Franziska Machens, Nicolas Wackerbarth u.a.
Kamera: Lydia Richter
Schnitt: (k.A.)
Musik: (k.A.)
Es ist schon deprimierend, dieser jungen Frau dabei zuzusehen, wie sie in ihrem neuen/alten Umfeld kaum ihren Platz findet und wie eine graue Maus eher Zuschauerin ist als Handelnde. Doch bald stellt sich das Gefühl ein, es zusammen mit ihr besser zu wissen und die Lächerlichkeiten um sie herum mit ihr oder stellvertretend für sie zu durchschauen. Ein Treffen Gleichaltriger in einer neuen Wohnung etwa wirkt eigentümlich spießig, als würden die jungen Erwachsenen ein Leben spielen, das (noch lange) nicht das ihre ist, das abgeschaut wurde und nachgepielt wird. Da verbinden sich vage Eindrücke oder Erinnerungen an Filme wie "Die Reifeprüfung" oder "Oh boy" - leider jedoch nicht ansatzweise so dicht. Als filmischer Gehversuch zeigt diese Arbeit jedenfalls Potanzial.
In leisen Tönen erzählter Film über die ersten Schritte einer jungen Frau zur Eigenständigkeit in der Großstadt - mit interessanten, leicht ironischen Ansätzen.Kamera: Lydia Richter
Schnitt: (k.A.)
Musik: (k.A.)
Als Ava mit Mitte Zwanzig
wieder bei ihrer Mutter Mavie einzieht, ist nichts mehr,
wie es früher war. Ihr altes Zimmer wurde zum Sport- und Abstellzimmer
umgewandelt, ihr alter Freundeskreis hat sich aufgelöst
und ihre Mutter hat einen neuen Freund, der kaum älter ist als Ava
selbst. Ihr eigenes Leben scheint hingegen nicht so richtig in die Gänge
zu kommen. Sie hat keinen Job, keinen Plan und erst recht kein
Liebesleben. Da helfen auch die gut gemeinten Ratschläge
von Verwandten und Bekannten nicht weiter. Als Ava schließlich
unverhofft als Hospitantin am Theater landet, muss sie in diesem
turbulenten Mikrokosmos erst einmal ihren Platz finden. [Das] Interesse [des Schauspielers] Jonas [an ihr] macht die Sache nicht
einfacher. (leicht abgeänderte Verleih-Info)
Es ist schon deprimierend, dieser jungen Frau dabei zuzusehen, wie sie in ihrem neuen/alten Umfeld kaum ihren Platz findet und wie eine graue Maus eher Zuschauerin ist als Handelnde. Doch bald stellt sich das Gefühl ein, es zusammen mit ihr besser zu wissen und die Lächerlichkeiten um sie herum mit ihr oder stellvertretend für sie zu durchschauen. Ein Treffen Gleichaltriger in einer neuen Wohnung etwa wirkt eigentümlich spießig, als würden die jungen Erwachsenen ein Leben spielen, das (noch lange) nicht das ihre ist, das abgeschaut wurde und nachgepielt wird. Da verbinden sich vage Eindrücke oder Erinnerungen an Filme wie "Die Reifeprüfung" oder "Oh boy" - leider jedoch nicht ansatzweise so dicht. Als filmischer Gehversuch zeigt diese Arbeit jedenfalls Potanzial.
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