SPEAK NO EVIL
SPEAK NO EVIL ★★★☆☆☆
Filmstart: 19.09.2024 | FSK 16
USA, Dänemark 2024
Länge: 110 Min.
Regie: James Watkins
Buch: James Watkins
Casting: Heather Basten
Buch: James Watkins
Casting: Heather Basten
Cast: James McAvoy, Mackenzie Davis, Aisling Franciosi, Alix West Lefler, Dan Hough, Motaz Malhees u.a.
Kamera: Tim Maurice-Jones
Schnitt: Jon Harris
Musik: Danny Bensi, Saunder Jurriaans
Kamera: Tim Maurice-Jones
Schnitt: Jon Harris
Musik: Danny Bensi, Saunder Jurriaans
Zwei Paare mit je einem Kind lernen einander im Urlaub kennen, und das etwas lebendigere, kommunikativere Paar lädt das zurückhaltendere zu sich nach Hause ein, um ein Wochenende miteinander zu verbringen. Gesagt, getan - zunächst scheint auch alles prima zu laufen, die beiden Kids kommen gut klar, wenn auch der Sohn der Gastgeber ein Problem hat, sich zu artikulieren. Bald kippt die Stimmung allerdings, und es entstehen Spannungen, weil das Gastgeberpaar immer mehr Grenzen des "normalen Umgangs" überschreitet - zunächst kaum merklich, dann immer dreister. Bis die Situation für die Besucher zum Alptraum wird und zu einer Falle, aus der kein Entkommen möglich scheint.
Dies ist ein Remake des dänisch-niederländischen Film gleichen Titels von 2022, der von Amerikanern entdeckt und - was sonst - kopiert wurde. Schändlicherweise jedoch nicht kongruent, sondern signifikant abweichend, vor allem, was das im Original schockierende Ende betrifft. Schon im Verlauf der allmählichen Zuspitzung ins Abgründige ist im Vergleich trotz guter Besetzung inszenatorische Fahrlässigkeit offenkundig, als wäre die Vorgabe gewesen, das Original zu nehmen und es weichzuspülen. Und da ich nichts zu Konkretes verraten möchte, halte ich nur fest, dass ich die Abänderungen das Finale betreffend schlicht als Verrat an der Vorlage ansehe.
Fazit: schenken Sie sich diesen Film und schauen stattdessen lediglich das Original von Christian Tafdrup an; dieser Film ist ein veritabler Schocker und wird Ihnen noch lange nachgehen.
cnm
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