MUFASA: DER KÖNIG DER LÖWEN
MUFASA: DER KÖNIG DER LÖWEN ★★★★★☆
Originaltitel: Mufasa: The Lion King | Start: 19.12.2024 | FSK 6
USA 2024
Länge: 118 Min.
Regie: Barry Jenkins
Buch: Jeff Nathanson
Stimmen (original): Aaron Pierre, Kelvin Harrison Jr., Tiffany Boone, Kagiso Lediga, Preston Lyman, Mads Mikkelsen, Thandiwe Newton, Lennie James, Anika Noni Rose, Keith David, John Kani, Seth Rogen, Billy Eichner u.v.m.
Buch: Jeff Nathanson
Stimmen (original): Aaron Pierre, Kelvin Harrison Jr., Tiffany Boone, Kagiso Lediga, Preston Lyman, Mads Mikkelsen, Thandiwe Newton, Lennie James, Anika Noni Rose, Keith David, John Kani, Seth Rogen, Billy Eichner u.v.m.
Kamera: James Laxton
Schnitt: Joi McMillon
Musik: Dave Metzger
Schnitt: Joi McMillon
Musik: Dave Metzger
Hakuna Mufasa, was für ein spektakuläres Wiedersehen! In Mufasa: Der König der Löwen erzählt Rafiki in Rückblicken der kleinen Löwin Kiara, Simbas und Nalas Tochter, die Geschichte von Mufasa und auch von Taka, den wir seit langem als Scar kennen. (Mit dabei natürlich auch Timon und Pumbaa mit ihrer unverwechselbaren Art.) Wir erleben Mufasa als verwaisten Löwenjungen, durch einen Schicksalsschlag verloren und alleine, bis er Taka, den Thronfolger der Löwen, kennenlernt. Diese zufällige Begegnung ist der Start einer aufregenden Reise, auf der eine außergewöhnliche Gruppe von Außenseitern zusammenfindet – durch die Suche nach ihrer jeweiligen Bestimmung geeint. Ihre Verbundenheit wird dabei allerdings auf die ein oder andere harte Probe gestellt...
Die Geister streiten über den neuen Look der Disney-Produktionen. Hyper-realistisch oder (noch) nicht realistisch genug? Mich hat das technische Niveau überzeugt und fasziniert. Die Story ist voll epischer Tragik und ethischer Konflikte um die Fragen Freundschaft und Verrat, Bestimmung und Eifersucht, Liebe und Selbstlosigkeit und - immer zeitgemäßer - die Bedeutung von Wahlfamilien. Auch gelungen scheint mir, dass man durchweg die einzelnen Figuren gut auseinanderhalten kann - im Tierreich ja nicht zwingend selbstverständlich.
Meine Kritikpunkte sind zum Einen, dass die Story unnötig lange braucht, bis sie endlich in Fahrt kommt (das Problem hatte ich bereits mit Wicked) und zum Anderen eine permanent in Bewegung befindliche Kamera (die steigt, fliegt und um das Geschehen kreist), sicher vorrangig, um dem 3D-Effekt gerecht zu werden. Erzählerisch ist das allerdings weniger elegant, weil es massiv von der Geschichte ablenkt.
Solides Epos als Prequel zum Kinohit Der König der Löwen, das formal und erzählerisch beeindruckt - wenn man unnötige Längen und formale Schnörkel ausblenden bzw. hinnehmen kann.
cnm
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